Dies liegt an der sehr großen Gruppe und dem durch Schulferien relativ knappen Terminplan.
Angefangen haben wir mit einem Topspiel in Frohlinde. Frohlinde hat in dieser Saison alle Spiele in der Liga gewonnen und führt somit die Tabelle dementsprechend souverän an. An der Teilnahme zur Aufstiegsrunde wird den FC Frohlinde in dieser Saison keiner mehr hindern. Wir taten zumindest unser Bestes, um zumindest die ersten zu sein, die Punkte gegen den Tabellenführer holen und es sah lange gut aus. Am Ende verloren wir denkbar knapp mit 3:1 durch zwei Elfmeter für den Gegner. Man konnte allerdings schon erkennen, dass wir in der Lage sind in der Liga gegen jedes Team mitzuhalten.
Eine Woche später hatten wir Firtinaspor Wanne bei uns zu Gast, die wir nach eine zähen Spiel, dass sehr Körperbetont war, in der letzten Minute mit 2:1 besiegen konnten.
Eine Woche später ging es direkt ins nächste Topspiel nach Castrop und zwar zur SG. Erst kurz vor Weihnachten haben wir bei uns 5:1 verloren und waren dementsprechend auf Revanche aus. Mit dem starken Spiel gegen Frohlinde im Rücken und der Gewissheit es mit jedem aufnehmen zu können, konnten wir die drei Punkte aus Castrop entführen. Am Ende stand ein 0:1 Sieg und eine gute taktische Disziplin des Teams.
Weiter ging es eine Woche später im Heimspiel gegen Arminia Holsterhausen. Es war wieder ein Geduldsspiel. Wir waren klar spielbestimmend, doch hatten mal wieder kein Zielwasser getrunken. Am Ende war es dennoch ein ungefährdeter 5:1 Sieg.
Am gestrigen Sonntag ging es dann nach Baukau. Baukau konnte eine Woche zuvor nur sieben Feldspieler aufs Feld führen und wir wollten von der ersten Minute zeigen, dass wir das Spiel, egal gegen wen und egal wo, gewinnen wollen und können. Der Gegner hatte zwar neun Spieler, aber natürlich mussten wir dieses Spiel trotzdem gewinnen. Wir machten dementsprechend Druck und hatten in den ersten Minuten auch direkt einen Haufen vor Torchancen, die teilweise fahrlässig vergeben wurden.
Wir hatten im Mittelfeld Räume ohne Ende und wurden erst kurz vor dem Sechszehner angegriffen, machten aber daraus viel zu wenig. Torchancen hatten wir allerdings trotzdem immer noch reihenweise. Es ging torlos in die Kabine.
Wir stellten um und ließen weitere Torchancen liegen. Erst 20 Minuten vor Schluss fiel dann, gegen einen mittlerweile nur noch zur acht spielenden Gegner (einer musste in der Halbzeit weg), der erlösende Führungstreffer. Was das Team danach noch für Chancen liegen ließ grenzte an Slapstik und war teilweise nur noch mit Humor zu ertragen. Ein wirklich peinliches Spiel, bzw. ein peinlicher Umgang mit besten Torchancen. Der gegnerische Torhüter machte des Weiteren das Spiel seines Lebens.
Man hat wohl noch nie ein Spiel gesehen, in dem eine Mannschaft derart viel Ballbesitzzeiten auf sich vereinigen konnte und dennoch nur ein Tor machte. Das Team hat nun am kommenden Sonntag um 10:30 Uhr an der Wilhelmstraße gegen den SV Holsterhausen die Chance es besser zu machen. Wir verlangen eine Reaktion auf dieses Spiel und wollen die Siegesserie fortsetzen, die uns aktuell auf den zweiten Platz gehievt hat.
A.G.